Glück

Sprichwörter und Zitate

     Glück ist mit einem Pudding zu vergleichen. Glück zu definieren ähnelt dem Versuch, einen solchen an die Wand zu nageln. Die Liste von Sprichwörtern, Zitaten und Aussagen über Glück ist lang. Sie fasziniert in ihrer schillernden Vielfalt.      Die Liste ist so lang, dass sich eine Strukturierung förmlich aufdrängt. Mit den Überschriften wurde versucht, inhaltlich ähnliche Ideen zusammenzufassen.

Das bescheidene Glück - Glück und Zufriedenheit -  das Gute und

das Glück - das naive Glück - das Glück, das im Gemüte steckt -

das Glück, das sich erhaschen lässt

Carl Spitzweg – Der Kaktusfreund Das bescheidene Glück Bescheiden Glück kommt alle Tage Ein mässiges Glück ist das ehrlichste und rühmlichste Vergiss   nicht   -   man   braucht   nur   wenig,   um   ein   glückliches   Leben zu führen (Marc Aurel) Glück   liegt   nicht   darin,   dass   man   tut,   was   man   mag,   sondern mag, was man tut (Sir James Matthew Barrie) Glück und Zufriedenheit Der Geist, der sich gewöhnt, seine Freuden aus sich selbst zu schöpfen, ist glücklich (Demokrit) Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat (Marc Aurel) Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause (Demokrit) Glück ist Selbstgenügsamkeit (Aristoteles) Glücklich ist, wer alles hat, was er will (Aurelius Augustinus) Es ist unmöglich, dass einer nicht am glücklichsten ist, wenn er ganz von sich selbst abhängt, und in sich allein alles hat (Marcus Tullius Cicero) Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen (Epikur von Samos) Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen (Theodor Fontane) Die Natur hat dafür gesorgt, dass es, um glücklich zu leben, keines großen Aufwandes bedarf; jeder kann sich selbst glücklich machen (Lucius Annaeus Seneca) Glücklich ist, wer vergisst, / was nicht mehr zu ändern ist (Johann Strauss ‚Die Fledermaus‘) Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust (Leo Nikolajewitsch Tolstoi) Das Gute und das Glück Glück ist vor allem die ruhige, frohe Gewissheit der Unschuld (Henrik Ibsen) Kein Bösewicht kann glücklich sein (Decimus Iunius Juvenal) Das naive Glück Glück ist die Erfüllung von Kinderwünschen (Sigmund Freud) Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben (Abraham Lincoln) Einen glücklichen Menschen zu finden ist besser als eine Fünfpfundnote. Er ist der Inbegriff strahlender Freundlichkeit, und wenn er den Raum betritt, so scheint es, als wäre eine Kerze angezündet worden (Robert Louis Stevenson) Das Glück, das im Gemüte steckt Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt. (Arabisches Sprichwort) Das Glück tritt gern in ein Haus ein, wo gute Laune herrscht. (Japanisches Sprichwort) Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden (Nicolas Chamfort) Wem es nicht ein Bedürfnis geworden ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden (Karl Gutzkow) Das Glück, das sich erhaschen lässt La furtüna sto per via, chi la piglia e chi passa speravia. / Das Glück steht am Wege; der eine nimmt es, und der andere geht daran vorbei. (Schweizer Sprichwort (rätoromanisch)) Mit dem Glück geht es wie mit der Brille: man hat sie auf der Nase und weiß es nicht Willst du immer weiter schweifen? / Sieh das Gute liegt so nah! / Lerne nur das Glück ergreifen, / denn das Glück ist immer da. - (Johann Wolfgang von Goethe)

Was dem einen sein Uhl, ist dem andern sein Nachtigall - Glück

kann nur verstehen, wer auch das Unglück kennt

Was dem einen sein Uhl, ist dem andern sein Nachtigall Das Glück des einen ist das Unglück des anderen Das Glück gibt dem einen die Nüsse, dem anderen die Schalen Glück kann nur verstehen, wer auch das Unglück kennt Das Glück ist wie das Licht, es braucht den Schatten des Leides Glück und Unglück sind wie zwei Eimer im Brunnen, zieht man den einen auf, so sinkt der andere ab Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt (Maurice Barrès)

Glück als Lebenswunsch/Lebensziel - das erarbeitete Glück -

glücklich werden als Pflicht - das materielle Glück

Glück als Lebenswunsch/Lebensziel Das letzte Ziel des Menschen ist das Glück (Thomas von Aquin) Alle Menschen wollen glücklich sein (Aristoteles) Alle wünschen sich ein glückliches Leben (Lucius Annaeus Seneca) Das erarbeitete Glück Das Glück muss man erobern Jeder ist seines Glückes Schmied Wer Glück will, muss erwerben, was ihm kein Schicksalsschlag entreissen kann (Aurelius Augustinus) Zwei Dinge sind schädlich für jeden, der die Stufen des Glücks will ersteigen. Schweigen, wenn es Zeit ist zu reden, und reden, wenn es Zeit ist zu schweigen (Friedrich von Bodenstedt) Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge (Wilhelm Busch) Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits der Grenzen unseres Einflussvermögens liegen (Epiktet) Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler eine rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es ist mit dieser Kunst wie mit allen; nur die Fähigkeit wird uns angeboren, sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein (Johann Wolfgang Goethe) Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden (Carl Hilty) Glücklich werden als Pflicht Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich (Ludwig A. Feuerbach) Fortuna: Die römische Glücks- und Schicksalsgöttin mit dem Füllhorn Das materielle Glück Glücklich die Besitzenden! (Euripides) Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich, wie uns der Verlust unglücklich macht (Jean Paul) Dann erst erkennen wir Menschen unser Glück, wenn wir verloren haben, was einst unser war (Titus Maccius Plautus)

Glück oder Unglück als Schicksal - Glück (Fortune) als Eigenschaft

Fortuna mit dem Glücksrad – Darstellung aus dem 16. Jhdt. Glück oder Unglück als Schicksal Das Glück zieht man mit der Zange nicht herbei, und das Unglück kommt selbst Das Glück macht aus Bettlern Könige und aus Königen Bettler Das Glück ist blind (Marcus Tullius Cicero) Glück regiert das Leben, nicht Weisheit (Marcus Tullius Cicero) Glück (Fortune) als Eigenschaft Ich brauche Generäle, die nicht nur tüchtig sind, sondern auch Fortune haben (Friedrich der II.) Glück ist Talent für das Schicksal (Novalis)

Das flüchtige Glück - das Glück des Budenzaubers - das

herbeigetrickste Glück - das unverschämte Glück - Risiko und

Glück

Das flüchtige Glück Das Glück ist ein Vöglein, Man meint, man hätt's schon, Und wie man's will fangen, Da fliegt es davon. Glück und Glas, wie oft bricht das Zu grossem Glück ist nicht zu trauen Das Glück ist verschwenderisch, aber unbeständig (Demokrit) Es gibt kein unbedingtes und ungetrübtes Glück, das länger als fünf Minuten dauert (Theodor Fontane) Das Glück des Budenzaubers Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist (Johann Nepomuk Nestroy) Die Würfelspieler, Gemälde von Simó Gómez, 1874 Das herbeigetrickste Glück Glück mit Sünd und Schand hat nicht Bestand Das unverschämte Glück Die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen! Risiko und Glück Vorsicht ist die Einstellung, die das Leben sicher macht, aber selten glücklich (Samuel Johnson)

Glück und Liebe - Freundschaft als Quelle des Glücks - das

multiplizierte Glück

Glück und Liebe Küsse keck das holde Weib und drück es fest an deinen Leib. / Denn das gibt Glück und hohen Mut, sofern sie züchtig ist und gut (Wolfram von Eschenbach) Glücklich allein ist das Herz, das liebt (Johann Wolfgang Goethe) Freundschaft als Quelle des Glücks Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück (Marcus Tullius Cicero) Wenn man einen Menschen in Freundschaft liebt, wünscht man ihn glücklich zu sehen (Sully Prudhomme) Das multiplizierte Glück Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren (Marie von Ebner-Eschenbach) Wer glücklich ist, kann glücklich machen - wer`s tut, vermehrt sein eigenes Glück (Johann Wilhelm Ludwig Gleim) Glück ist ein Wunderding. Je mehr man gibt, desto mehr hat man (Germaine de Staël-Holstein)

Der vernünftige Umgang mit Glück - Unmöglichkeit ständigen

Glücks - Glück als Feind des rationalen Denkens - Friedrich

Nietzsches eigene Glücks- bzw. Unglückswelt - Glück nüchtern

betrachtet

Hans im Glück Der vernünftige Umgang mit Glück Man darf das Glück wohl wie eine Gans rupfen, man muss ihm aber nicht wie einem Geier den Hals umdrehen Gelegenheiten kommen unregelmässig. Wenn es gerade Gold regnet, stell einen Eimer vor die Tür und keinen Fingerhut (Warren Buffet) Wen das Glück ehrt, der soll es wieder ehren Ein Augenblick des Glücks wiegt Jahrtausende des Nachruhms auf (Friedrich II.) Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche zu verehren (Johann Wolfgang von Goethe) Die Unmöglichkeit ständigen Glücks Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten (Sigmund Freud) Glück als Feind des rationalen Denkens Das Glück hasset weise und gelehrte Leute, die mit Vernunft alle Dinge vermögen Glück fleucht den, der es sucht, und sucht den, der es fleucht Wer dem Glück nachläuft, kann es selten einholen. (Südamerikanisches Sprichwort) Die Tür zum Glück geht nach aussen auf - wer sie »einzurennen« versucht, der verschließt sie nur (Søren Kierkegaard) Friedrich Nietzsches eigene Glücks- bzw. Unglückswelt Der Mensch strebt nicht nach Glück, nur der Engländer tut das. Die erste Wirkung des Glückes ist das Gefühl der Macht. Die Glücklichen sind neugierig. Formel meines Glücks: ein Ja, ein Nein, eine gerade Linie, ein Ziel. Glück – nüchtern betrachtet Dauerndes Glück ist Langeweile (Oswald Spengler) Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbe- ständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein (Sokrates) Die Worte ‚Glück‘ und ‚glücklich‘ gehören nicht zum wirtschafts- wissenschaftlichen Fachvokabular. Die Ökonomen sprechen von Wohlstand, Wohlfahrt und Zufriedenheit, meinen damit aber eine Art Glück (Karl Georg Zinn)

Glück

Sprichwörter und

Zitate

     Glück ist mit einem Pudding zu vergleichen. Glück zu definieren ähnelt dem Versuch, einen solchen an die Wand zu nageln. Die Liste von Sprichwörtern, Zitaten und Aussagen über Glück ist lang. Sie fasziniert in ihrer schillernden Vielfalt.      Die Liste ist so lang, dass sich eine Strukturierung förmlich aufdrängt. Mit den Überschriften wurde versucht, inhaltlich ähnliche Ideen zusammenzufassen.

Das bescheidene Glück - Glück und Zufriedenheit

-  das Gute und das Glück - das naive Glück - das

Glück, das im Gemüte steckt - das Glück, das

sich erhaschen lässt

Carl Spitzweg – Der Kaktusfreund Das bescheidene Glück Bescheiden Glück kommt alle Tage Ein    mässiges    Glück    ist    das    ehrlichste    und rühmlichste Vergiss   nicht   -   man   braucht   nur   wenig,   um   ein glückliches Leben zu führen (Marc Aurel) Glück   liegt   nicht   darin,   dass   man   tut,   was   man mag,    sondern    mag,    was    man    tut    (Sir    James Matthew Barrie) Glück und Zufriedenheit Der Geist, der sich gewöhnt, seine Freuden aus sich selbst zu schöpfen, ist glücklich (Demokrit) Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat (Marc Aurel) Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause (Demokrit) Glück ist Selbstgenügsamkeit (Aristoteles) Glücklich ist, wer alles hat, was er will (Aurelius Augustinus) Es ist unmöglich, dass einer nicht am glücklichsten ist, wenn er ganz von sich selbst abhängt, und in sich allein alles hat (Marcus Tullius Cicero) Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen (Epikur von Samos) Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen (Theodor Fontane) Die Natur hat dafür gesorgt, dass es, um glücklich zu leben, keines großen Aufwandes bedarf; jeder kann sich selbst glücklich machen (Lucius Annaeus Seneca) Glücklich ist, wer vergisst, / was nicht mehr zu ändern ist (Johann Strauss ‚Die Fledermaus‘) Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust (Leo Nikolajewitsch Tolstoi) Das Gute und das Glück Glück ist vor allem die ruhige, frohe Gewissheit der Unschuld (Henrik Ibsen) Kein Bösewicht kann glücklich sein (Decimus Iunius Juvenal) Das naive Glück Glück ist die Erfüllung von Kinderwünschen (Sigmund Freud) Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben (Abraham Lincoln) Einen glücklichen Menschen zu finden ist besser als eine Fünfpfundnote. Er ist der Inbegriff strahlender Freundlichkeit, und wenn er den Raum betritt, so scheint es, als wäre eine Kerze angezündet worden (Robert Louis Stevenson) Das Glück, das im Gemüte steckt Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt. (Arabisches Sprichwort) Das Glück tritt gern in ein Haus ein, wo gute Laune herrscht. (Japanisches Sprichwort) Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden (Nicolas Chamfort) Wem es nicht ein Bedürfnis geworden ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden  (Karl Gutzkow) Das Glück, das sich erhaschen lässt La furtüna sto per via, chi la piglia e chi passa speravia. / Das Glück steht am Wege; der eine nimmt es, und der andere geht daran vorbei. (Schweizer Sprichwort (rätoromanisch)) Mit dem Glück geht es wie mit der Brille: man hat sie auf der Nase und weiß es nicht Willst du immer weiter schweifen? / Sieh das Gute liegt so nah! / Lerne nur das Glück ergreifen, / denn das Glück ist immer da. - (Johann Wolfgang von Goethe)

Was dem einen sein Uhl, ist dem andern sein

Nachtigall - Glück kann nur verstehen, wer auch

das Unglück kennt

Was dem einen sein Uhl, ist dem andern sein Nachtigall Das Glück des einen ist das Unglück des anderen Das Glück gibt dem einen die Nüsse, dem anderen die Schalen Glück kann nur verstehen, wer auch das Unglück kennt Das Glück ist wie das Licht, es braucht den Schatten des Leides Glück und Unglück sind wie zwei Eimer im Brunnen, zieht man den einen auf, so sinkt der andere ab Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt (Maurice Barrès)

Glück als Lebenswunsch/Lebensziel - das

erarbeitete Glück - glücklich werden als Pflicht -

das materielle Glück

Glück als Lebenswunsch/Lebensziel Das letzte Ziel des Menschen ist das Glück (Thomas von Aquin) Alle Menschen wollen glücklich sein (Aristoteles) Alle wünschen sich ein glückliches Leben (Lucius Annaeus Seneca) Das erarbeitete Glück Das Glück muss man erobern Jeder ist seines Glückes Schmied Wer Glück will, muss erwerben, was ihm kein Schicksalsschlag entreissen kann (Aurelius Augustinus) Zwei Dinge sind schädlich für jeden, der die Stufen des Glücks will ersteigen. Schweigen, wenn es Zeit ist zu reden, und reden, wenn es Zeit ist zu schweigen (Friedrich von Bodenstedt) Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge (Wilhelm Busch) Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits der Grenzen unseres Einflussvermögens liegen (Epiktet) Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler eine rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es ist mit dieser Kunst wie mit allen; nur die Fähigkeit wird uns angeboren, sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein (Johann Wolfgang Goethe) Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden (Carl Hilty) Glücklich werden als Pflicht Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich (Ludwig A. Feuerbach) Fortuna: Die römische Glücks- und Schicksalsgöttin mit dem Füllhorn Das materielle Glück Glücklich die Besitzenden! (Euripides) Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich, wie uns der Verlust unglücklich macht (Jean Paul) Dann erst erkennen wir Menschen unser Glück, wenn wir verloren haben, was einst unser war (Titus Maccius Plautus)

Glück oder Unglück als Schicksal - Glück

(Fortune) als Eigenschaft

Fortuna mit dem Glücksrad – Darstellung aus dem 16. Jhdt. Glück oder Unglück als Schicksal Das Glück zieht man mit der Zange nicht herbei, und das Unglück kommt selbst Das Glück macht aus Bettlern Könige und aus Königen Bettler Das Glück ist blind (Marcus Tullius Cicero) Glück regiert das Leben, nicht Weisheit (Marcus Tullius Cicero) Glück (Fortune) als Eigenschaft Ich brauche Generäle, die nicht nur tüchtig sind, sondern auch Fortune haben (Friedrich der II.) Glück ist Talent für das Schicksal (Novalis)

Das flüchtige Glück - das Glück des

Budenzaubers - das herbeigetrickste Glück - das

unverschämte Glück - Risiko und Glück

Das flüchtige Glück Das Glück ist ein Vöglein, Man meint, man hätt's schon, Und wie man's will fangen, Da fliegt es davon. Glück und Glas, wie oft bricht das Zu grossem Glück ist nicht zu trauen Das Glück ist verschwenderisch, aber unbeständig (Demokrit) Es gibt kein unbedingtes und ungetrübtes Glück, das länger als fünf Minuten dauert (Theodor Fontane) Das Glück des Budenzaubers Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist (Johann Nepomuk Nestroy) Die Würfelspieler, Gemälde von Simó Gómez, 1874 Das herbeigetrickste Glück Glück mit Sünd und Schand hat nicht Bestand Das unverschämte Glück Die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen! Risiko und Glück Vorsicht ist die Einstellung, die das Leben sicher macht, aber selten glücklich (Samuel Johnson)

Glück und Liebe - Freundschaft als Quelle des

Glücks - das multiplizierte Glück

Glück und Liebe Küsse keck das holde Weib und drück es fest an deinen Leib. / Denn das gibt Glück und hohen Mut, sofern sie züchtig ist und gut (Wolfram von Eschenbach) Glücklich allein ist das Herz, das liebt (Johann Wolfgang Goethe) Freundschaft als Quelle des Glücks Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück (Marcus Tullius Cicero) Wenn man einen Menschen in Freundschaft liebt, wünscht man ihn glücklich zu sehen (Sully Prudhomme) Das multiplizierte Glück Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren (Marie von Ebner-Eschenbach) Wer glücklich ist, kann glücklich machen - wer`s tut, vermehrt sein eigenes Glück (Johann Wilhelm Ludwig Gleim) Glück ist ein Wunderding. Je mehr man gibt, desto mehr hat man (Germaine de Staël-Holstein)

Der vernünftige Umgang mit Glück -

Unmöglichkeit ständigen Glücks - Glück als Feind

des rationalen Denkens - Friedrich Nietzsches

eigene Glücks- bzw. Unglückswelt - Glück

nüchtern betrachtet

Hans im Glück Der vernünftige Umgang mit Glück Man darf das Glück wohl wie eine Gans rupfen, man muss ihm aber nicht wie einem Geier den Hals umdrehen Gelegenheiten kommen unregelmässig. Wenn es gerade Gold regnet, stell einen Eimer vor die Tür und keinen Fingerhut (Warren Buffet) Wen das Glück ehrt, der soll es wieder ehren Ein Augenblick des Glücks wiegt Jahrtausende des Nachruhms auf (Friedrich II.) Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche zu verehren (Johann Wolfgang von Goethe) Die Unmöglichkeit ständigen Glücks Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten (Sigmund Freud) Glück als Feind des rationalen Denkens Das Glück hasset weise und gelehrte Leute, die mit Vernunft alle Dinge vermögen Glück fleucht den, der es sucht, und sucht den, der es fleucht Wer dem Glück nachläuft, kann es selten einholen. (Südamerikanisches Sprichwort) Die Tür zum Glück geht nach aussen auf - wer sie »einzurennen« versucht, der verschließt sie nur (Søren Kierkegaard) Friedrich Nietzsches eigene Glücks- bzw. Unglückswelt Der Mensch strebt nicht nach Glück, nur der Engländer tut das. Die erste Wirkung des Glückes ist das Gefühl der Macht. Die Glücklichen sind neugierig. Formel meines Glücks: ein Ja, ein Nein, eine gerade Linie, ein Ziel. Glück – nüchtern betrachtet Dauerndes Glück ist Langeweile (Oswald Spengler) Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein (Sokrates) Die Worte ‚Glück‘ und ‚glücklich‘ gehören nicht zum wirtschaftswissenschaftlichen Fachvokabular. Die Ökonomen sprechen von Wohlstand, Wohlfahrt und Zufriedenheit, meinen damit aber eine Art Glück (Karl Georg Zinn)